FSH-Studiengänge
Marketingwirt
- Studienbeschreibung
- Studienablauf
- Studieninhalte
- Berufsperspektiven
- Vorausssetzungen
- Gebühr/-dauer
Rechtswissenschaften
- Assessorwirt/in jur. (FSH)
- Rechtswirt/in (FSH)
- Rechtsreferent/in jur. (FSH)
Wirtschaftsrecht
- Wirtschaftsjura (FSH)
- Rechtsökonom/in (FSH)
Betriebswirtschaftslehre
- Betriebswirt/in (FSH)
- Marketingwirt/in (FSH)
- Steuerfachassistent/in (FSH)
Staatsexamensvorbereitung
- Erste jur. Staatsprüfung
- Zweite jur. Staatsprüfung
IHK-Studienangebot
- Recht für Führungskräfte (IHK)
- Unternehmensmanager/in (IHK)
FBA-Lehrangebot
- Fachwirt/in Kanzleimanagement
Masterstudiengänge
- Master of Science, MLS
Kontakt

Kontakt  |   Login    

Dynamische Wirtschaft



Aufgaben:

1.) Was ist das Ziel der Konjunkturpolitik?

2.) Nennen Sie die Bedeutung des Einkommenseffektes der Investitionen!

3.) Was bedeutet der Kapazitätseffekt der Investitionen?

4.) Welche Phasen hat die Konjunktur?

5.) Wodurch ergeben sich konjunkturelle Störungen?

6.) Wann ist aus einer einzelwirtschaftlichen Sicht eine Investition vorteilhaft?

7.) Wer ist der Hauptvertreter der psychologischen Theorie und was beinhaltet sie?

8.) Was besagt die Unterkonsumtionstheorie?

9.) Ist die Sparquote in der Unterkonsumtionstheorie eher hoch oder eher niedrig?

10.) Warum ist das technische Wissen für das Wirtschaftswachstum von Bedeutung?

11.) Warum ist die Kapitalbildung für das Wirtschaftswachstum von Bedeutung?

12.) Unter welcher Bedingung wird die Kapitalbildung erleichtert und welcher Konflikt entsteht dabei?

13.) Nennen Sie Maßnahmen zur Förderung des Wirtschaftswachstums.

14.) Nennen Sie Dämpfungshilfen der Geldpolitik für die Wirtschaft.

15.) Nennen Sie Dämpfungshilfen der Fiskalpolitik für die Wirtschaft.

16.) Nennen Sie Dämpfungshilfen der psychologischen Beeinflussung für die Wirtschaft.

17.) Nennen Sie Dämpfungshilfen der Lohnpolitik für die Wirtschaft.

18.) Nennen Sie Dämpfungshilfen der Außenwirtschaftspolitik für die Wirtschaft.

19.) Nennen Sie Anregungshilfen der Geldpolitik für die Wirtschaft.

20.) Nennen Sie Anregungshilfen der Fiskalpolitik für die Wirtschaft.

21.) Nennen Sie Anregungshilfen der psychologischen Beeinflussung für die Wirtschaft.

22.) Nennen Sie Anregungshilfen der Lohnpolitik für die Wirtschaft.

23.) Nennen Sie Anregungshilfen der Außenwirtschaftspolitik für die Wirtschaft.


Lösungen:

1.) Mit der Konjunkturpolitik ist man bemüht, die Zyklen zu verkürzen: man rechnet mit 4-5 Jahren. Die Ausschläge sollen in der Konjunkturpolitik verringert werden.

2.) Der Einkommenseffekt der Investitionen bedeutet: Die Investitionen schaffen zusätzliches Einkommen.

3.) Der Kapazitätseffekt der Investitionen bedeutet: Investitionen vergrößern die Kapazitäten und damit den möglichen Güterausstoß.

4.) Die Konjunktur kennt vier verschiedene Phasen: 1. Phase: Tiefstand/Depression, 2. Phase: Aufschwung, 3. Phase: Hochkonjunktur/Boom, 4. Phase: Abschwung/Krisis.

5.) Die konjunkturellen Störungen ergeben sich durch die Ungleichgewichte von: Investieren und Sparen, Produktion und Konsumtion, Geldvolumen und Gütervolumen.

6.) Aus einer einzelwirtschaftlichen Sicht ist eine Investition dann vorteilhaft, wenn die dadurch erzielten Einnahmen größer sind als die investitionsbedingten Ausgaben (Anschaffungskosten, einschließlich der vom Unternehmer als hinreichend angesehenen Verzinsung).

7.) Die psychologische Theorie, deren Hauptvertreter ARTHUR PIGOU ist, spricht von den psychologischen Einflüssen auf den Wirtschaftskreislauf. Die Zukunftserwartungen sind positiv, wenn die Konjunktur sich belebt, sie sind negativ, wenn die Konjunktur abgeschwächt wird. Es kann zu psychologischen Übertreibungen auf beide Seiten hin kommen. Dies beeinflusst die wirtschaftliche Stimmung insgesamt, die Investitionsbereitschaft wird bei der Gefahr eines Abschwungs abgeschnürt, die Arbeitslosigkeit nimmt stark zu. Bei einer Furcht vor dem Verlust des Arbeitsplatzes werden kaum mehr Güter vom arbeitnehmenden Konsumenten nachgefragt.

8.) In der Unterkonsumtionstheorie wird zu wenig ausgegeben für Güter. Die ungleiche Einkommensverteilung führt zu der Tendenz des Übersparens. Möchten Wirtschaftssubjekte viele Güter konsumieren, ist dies aufgrund der geringen Einkommen nicht möglich. Könnten Wirtschaftssubjekte viele Güter konsumieren, verbrauchen sie jedoch nicht so viel, wie sie könnten. In der Aufschwungphase, so die Theorie, steigen die Löhne nicht linear zur Wirtschaftsentwicklung. Das steigende Güterangebot kann nicht im gleichen Maße nachgefragt werden. Es besteht eine Unterkonsumtion.

9.) Die Sparquote ist vergleichsweise hoch.

10.) Das technische Wissen: Innovationen, Erfindungen mit Patentierungen sind ein wesentlicher Wirtschaftsmotor, sofern sie nachfragewirksam sind. Die Produktionsabläufe werden weiter rationalisiert, die Technik und die Entwicklung schreiten weiter voran. Der technische Fortschritt ist eine wichtige Voraussetzung für wirtschaftliche Prosperität.

11.) Neuinvestitionen stellen eine Erhöhung des Kapitalbestandes dar. Die zusätzliche Güterproduktion wird damit ermöglicht. Damit jedoch ein Kapitalstock vergrößert werden kann, muss ein Überschuss produziert werden, der nicht konsumiert wird. Die fordert einen Konsumverzicht. Es fällt den reichen Ländern leicht, Kapital zu bilden, den Entwicklungsländern fällt dies schwer. Den Unternehmergewinnen kommt dabei eine große Bedeutung zu. Bei hohen Gewinnen wird die Selbstfinanzierung erleichtert und die Kapitalbildung einfach.

12.) Die Kapitalbildung kann nur gebildet werden, wenn hohe Preise verlangt werden bzw. niedrige Löhne gezahlt werden. Es entsteht ein Konflikt zwischen dem Wirtschaftswachstum und der gerechten Einkommensverteilung.

13.) Förderung des technischen Fortschritts, Investition in die Bildung, Förderung von Forschungsvorhaben, Förderung von privaten Investitionen, Investitionen in die Infrastruktur, wachstumsorientierte Strukturpolitik.

14.) Diskontsatz wird erhöht, Mindestreserven werden erhöht, Wertpapiere werden verkauft, Lombardsatz wird erhöht.

15.) Steuern werden erhöht (Konjunkturzuschlag zur Lohn- und Einkommenssteuer), Abschreibungssätze auf Investitionen werden gesenkt, Investitionssteuer, Sparprämien werden erhöht, Abzahlungsgeschäfte werden erschwert, Rentenerhöhungen werden verschoben, Kredite werden zurückgezahlt, Haushaltsrücklagen werden gebildet, Staatliche Investitionen werden aufgeschoben.

16.) Konsumenten und Unternehmer werden zur Bescheidenheit angehalten, Psychologische Maßnahmen zur Preisberuhigung.

17.) Tarifpartner werden beeinflusst durch Orientierungsdaten: , Zurückhaltung in Lohnerhöhungen, Lohnstopp.

18.) Der Export wird gedrosselt (Aufwertung, Exportzölle). Der Import wird gefördert (Importzölle werden aufgehoben).

19.) Der Diskontsatz wird gesenkt, die Mindestreserven werden gesenkt, Wertpapiere werden angekauft, der Lombardsatz wird gesenkt.

20.) Steuern werden gesenkt (v.a. Lohn- und Einkommenssteuern). Es kommt zu Sonderabschreibungen bzw. zu Zinsvergünstigungen bei Investitionen, zu Investitionsprämien, zum Abbau der Sparprämien. Die Abzahlungsgeschäfte werden gefördert. Die Arbeitslosenunterstützung bzw. die Sozialhilfe und die Renten werden erhöht. Haushaltsrücklagen werden aufgelöst. Die Kreditaufnahme wird verstärkt, damit weitere staatliche Investitionen getätigt werden können.

21.) Das Vertrauen in die Wirtschaft wird gestärkt. Die psychologische Konsumanregung und die psychologische Investitionsanregung werden gefördert.

22.) Die Tarifpartner werden zu Lohnerhöhungen durch Orientierungsdaten beeinflusst.

23.) Der Export wird gefördert (Abwertung, Exportsubventionen). Der Import wird gedrosselt (Importzölle, Einfuhrkontingente).



< zurück weiter >
zurück zur Startseite

Kontakt
FSH

Telefon:
0681 / 390 5263

E-mail:
info@e-fsh.de


Studienführer
Stellenangebote









Impressum
Datenschutz










 
 Grafiken und Inhalte dieser Internetpräsenz sind © urheberrechtlich geschützt. Jede Vervielfältigung, oder anderweitige Verwendung ohne schriftliche Genehmigung der 1st Position GmbH ist untersagt. Erwähnte Produkte oder Verfahren sind in der Regel eingetragene Warenzeichen und werden als solche betrachtet. Partner