FSH-Studiengänge
Marketingwirt
- Studienbeschreibung
- Studienablauf
- Studieninhalte
- Berufsperspektiven
- Vorausssetzungen
- Gebühr/-dauer
Rechtswissenschaften
- Assessorwirt/in jur. (FSH)
- Rechtswirt/in (FSH)
- Rechtsreferent/in jur. (FSH)
Wirtschaftsrecht
- Wirtschaftsjura (FSH)
- Rechtsökonom/in (FSH)
Betriebswirtschaftslehre
- Betriebswirt/in (FSH)
- Marketingwirt/in (FSH)
- Steuerfachassistent/in (FSH)
Staatsexamensvorbereitung
- Erste jur. Staatsprüfung
- Zweite jur. Staatsprüfung
IHK-Studienangebot
- Recht für Führungskräfte (IHK)
- Unternehmensmanager/in (IHK)
FBA-Lehrangebot
- Fachwirt/in Kanzleimanagement
Masterstudiengänge
- Master of Science, MLS
Kontakt

Kontakt  |   Login    

Begriffe Güter, Kunden, Märkte



Aufgaben:

1.) Welche Güterarten kann man unterscheiden?

2.) Was versteht man unter Ge- und Verbrauchsgütern?

3.) Erläutern Sie in der Systematik der Güter die Gruppe der materiellen Güter mit ihren Ausprägungsformen.

4.) Worin besteht der Unterschied zwischen Konsum- und Investitionsgütermärkten?

5.) Was versteht man unter einem Markt?

6.) Nach welchen Kriterien lassen sich Märkte unterscheiden.

7.) Was versteht man unter den Begriffen Monopol, Monopson, Oligopol und Polypol?

8.) Welche Arten von Kunden kann man unterscheiden?

9.) Nennen Sie Beispiele für die verschiedenen Kundentypen!

10.) Was versteht man unter einem Käufermarkt?

11.) Wovon kann die Nachfrage nach einem bestimmten Gut abhängen?


Lösungen:

1.) In der Typologie der Güter unterscheidet man materielle und immaterielle Güter, die zusammen die wirtschaftlichen Güter bilden. Die materiellen Güter setzen sich zusammen aus Konsum-, Produktions- und Investitionsgütern, wohingegen Dienstleistungen, Rechte und Informationen als immaterielle Güter bezeichnet werden.

2.) Gebrauchsgüter werden von Menschen im Rahmen ihres Konsumverhaltens genutzt (z.B. Auto), aber auch in der Produktion eingesetzt (z.B. Kopierer, Maschinen), und zwar meist über eine längere Zeit. Verbrauchsgüter hingegen werden von Menschen konsumiert (z.B. Brot), können aber auch in der Produktion eingesetzt werden (z.B. Öl, Benzin). Im Gegensatz zu den Gebrauchsgütern werden diese Güter jedoch bei ihrer Verwendung unmittelbar verbraucht.

3.) Zu den materiellen Gütern zählen Konsumgüter, Produktionsgüter und Investitionsgüter. Konsumgüter dienen Menschen, die hier als private Nachfrager auftreten, unmittelbar zur Bedürfnisbefriedigung. Produktionsgüter sind Verbrauchsgüter und werden zur Produktion von Gütern und Dienstleistungen benötigt. Investitionsgüter sind Gebrauchsgüter und werden mit dem Ziel erworben, mit ihrer Hilfe andere Güter und Dienstleistungen herzustellen.

4.) Investitionsgüter werden von Organisationen und nicht von privaten Haushalten gekauft. Die Nachfrage nach Investitionsgütern ist von den Marktchancen der Güter abhängig, die mit Hilfe der Investitionsgüter produziert werden sollen. Weiterhin ist vor allem die enge Verbindung zwischen den Anbietern und Nachfragern von Investitionsgütern auf Investitionsgütermärkten charakteristisch.

5.) Der Markt ist der Ort, an dem Käufer, Verkäufer und Ware zusammentreffen, um durch Tausch Bedürfnisse zu befriedigen.

6.) Märkte lassen sich nach Raum-, Zeit-, Qualitäts-, Präferenz- und Überblickaspekten unterscheiden. Man spricht dann von vollkommenen und unvollkommenen Märkten. Eine zweite Unterscheidungsmöglichkeit besteht durch Zugangsbeschränkungen in offene und geschlossene Märkte. Eine dritte Unterscheidung geht von der Zahl der Anbieter und Nachfrager und deren Verhalten aus. Daraus resultieren die Marktformen Monopol, Oligopol und Polypol.

7.) Als Monopol bezeichnet man die Form eines Marktes, bei der nur ein Anbieter auf eine Vielzahl von Nachfragern trifft. Bei einem Monopson dagegen trifft nur ein Nachfrager auf eine Vielzahl von Anbietern. Oligopol wird eine Form des Marktes genannt, bei der wenige Anbieter um eine Vielzahl von Nachfragern konkurrieren. Ein Polypol zeichnet sich dagegen durch viele Anbieter und viele Nachfrager aus.

8.) Unter den Begriff des Kunden fallen die Konsumenten als Endverbraucher und nachfragende Unternehmen und Organisationen. Man unterscheidet private Haushalte, kleine und mittelständische Unternehmen, Großunternehmen und öffentliche Institutionen.

9.) Private Haushalte: Einzelpersonen wie Schüler, Erwachsene, Arbeitnehmer, Rentner usw. Kleine und mittelständische Unternehmen: Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern wie z.B. neu gegründete Unternehmen, Einzelhandel, kleine Firmen wie z.B. eine Anwaltskanzlei, eine Verlag etc. Großunternehmen sind Konzerne wie z.B. Metro, Wella, die Douglas-Gruppe, ZF Getriebe, usw. Öffentliche Institutionen sind z.B. Rathäuser, Ministerien, Bauämter, Umweltämter, Schulen, Universitäten.

10.) Von einem Käufermarkt spricht man, wenn die Kunden aufgrund starker Konkurrenz und weitgehend gesättigter Märkte eine verstärkte Machtposition haben und damit verstärkten Druck auf die Anbieter ausüben können.

11.) Die Nachfrage nach Gütern ist abhängig von Preisen und Mengen der angebotenen Waren, vom Einkommen und von den Bedürfnissen der Nachfrager, von Einflüssen bestimmter Gruppen auf den Nachfrager, vom Risikoempfinden des Käufers und von Erfahrungen der Käufer bei vorangegangenen Käufen.



< zurück weiter >
zurück zur Startseite

Kontakt
FSH

Telefon:
0681 / 390 5263

E-mail:
info@e-fsh.de


Studienführer
Stellenangebote









Impressum
Datenschutz










 
 Grafiken und Inhalte dieser Internetpräsenz sind © urheberrechtlich geschützt. Jede Vervielfältigung, oder anderweitige Verwendung ohne schriftliche Genehmigung der 1st Position GmbH ist untersagt. Erwähnte Produkte oder Verfahren sind in der Regel eingetragene Warenzeichen und werden als solche betrachtet. Partner